Entstehung und Weiterentwicklung des Servicestandards

Typ: Top-Thema , Schwerpunktthema: Servicestandard

Deutschlandweit wird auf vielen Ebenen an der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes gearbeitet. Dabei werden Standards für digitale Verwaltungsleistungen und ihre zugrunde liegenden IT-Systeme entwickelt. Diese digitalen Servicestandards sollen alle Beteiligten dabei unterstützen, eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen und bessere Verwaltungsleistungen anzubieten.

verweist auf: Kurz und einfach zusammengefasst: Erklärvideo zum OZG-ServicestandardDer Servicestandard einfach erklärt: ein kurzes Erklärvideo Der Servicestandard einfach erklärt: ein kurzes Erklärvideo

Entstehung des Servicestandards

Die Schaffung des Servicestandards gründet sich auf der Entscheidung des IT-Planungsrates (2018/22), dass die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen nutzerorientiert erfolgen muss. Er wurde im Rahmen der Programmunterstützung basierend auf einem Vorschlag des Normenkontrollrates entwickelt und am 25. Juni 2020 zusammen mit dem Onlinefragebogen zum Selbstaudit auf der OZG-Webseite veröffentlicht.

Weiterentwicklung des Servicestandards

Die veröffentlichte Betaversion des Servicestandards ist ein lebendes Dokument und soll mithilfe wachsender Praxiserfahrungen kontinuierlich und kollaborativ weiterentwickelt werden.

Das Sounding Board

Zur Operationalisierung der Servicestandard-Qualitätsprinzipien wurde ein Sounding Board einberufen. Mitglieder des Sounding Boards sind neben dem Bundesministerium des Innern die folgenden Einrichtungen: Nationale Normenkontrollrat (NKR), die Projektgruppe "Digital Innovation Team" im BMI, das Netzwerk "NExT", das ITZ Bund, das Fellowship-Programm "Tech4Germany" sowie die KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement als Verband).

Als Sounding Board bezeichnet man einen (informellen) Lenkungssauschuss, der sich z. B. aus verschiedenen Stakeholdergruppen (Projektbeteiligte und -betroffene) zusammensetzt. Im Zusammenhang mit Produktentwicklungen oder Veränderungsprojekten – wie es bei der Verwaltungsdigitalisierung der Fall ist – nutzt man das Sounding Board für die Beurteilung neuer Ideen und Produkte sowie für die fachliche Begleitung. Ähnlich wie beim Klavier dient das Sounding Board der Resonanz und schafft ein Stimmungs- und Meinungsbild der Mitarbeitenden.

In Abstimmung mit dem Sounding Board wurden im November 2020 Interviews mit Digitalisierungs- und Projektverantwortlichen aus Bund, Ländern und Kommunen zum Servicestandard geführt. Die Erkenntnisse aus der Nutzerrecherche fließen in die Weiterentwicklung des Servicestandards sowie Unterstützungsangeboten ein. Lesen Sie mehr zu den Kernergebnissen der Nutzerrecherche auf der OZG-Webseite.

Bei Fragen oder Feedback zum Servicestandard wenden Sie sich gerne an: ozg@bmi.bund.de