Prinzip 8: Agiles Vorgehen

Die digitalen Angebote der Verwaltung werden agil, iterativ und mit nutzerzentrierten Methoden geplant, entworfen, realisiert und kontinuierlich weiterentwickelt, um langfristig innovativ und nutzerfreundlich zu bleiben.

Warum ist es wichtig

Ein agiles Vorgehen in mehreren aufeinander aufbauenden Iterationsschleifen ermöglicht eine kontinuierliche Anpassung der Projektziele und richtet die Produktentwicklung an neuen Erkenntnisgewinnen aus. Dieses Vorgehen schafft Transparenz und Flexibilität in der Entwicklung und senkt das Risiko für Fehlentwicklungen und die damit verbundenen Kosten.

Wie Sie das Prinzip umsetzen

Checkliste

 Agile Projektplanung: Iterationsschleifen planen

 Projektrollen für agiles Vorgehen definieren

 Transparente Entscheidungsprozesse im Team etablieren

1. Den Onlinedienst nach agilen Methoden planen, entwerfen und realisieren

  • Gestalten Sie Ihre Projektplanung in mehreren aufeinander aufbauenden Iterationsschleifen, sodass eine kontinuierliche Anpassung der Projektziele möglich ist und Sie die Produktentwicklung an neuen Erkenntnisgewinnen ausrichten können.
  • Legen Sie den Fokus auf die Interaktion und Kommunikation im Projektteam.

2. Gesamtes Projektteam an Entscheidungen nach agiler Entwicklungsmethodik beteiligen

  • Richten Sie Kommunikationsformate ein, in denen Projektentscheidungen offen besprochen und zur Disposition gestellt werden können.

3. Entwicklungsziele kontinuierlich bewerten und anpassen

  • Definieren Sie Projektrollen und Prozesse für ein agiles Vorgehen.

Weiterführende Ressourcen

Methodensammlung und Anleitungen im Handbuch Öffentliches Gestalten vom City Lab Berlin

Agile Projektführung nach Scrum - Scrum Guide auf Deutsch

Erläuterung der Design-Thinking-Methode im Werkzeugkasten auf onlinezugangsgesetz.de

Prinzipien des Servicestandards

  1. Erhebung und Bewertung von Nutzeranforderungen
  2. Einfache und intuitive Nutzung
  3. Barrierefreiheit, Bürgernähe und Genderneutralität
  4. Once-Only-Prinzip
  5. Datenschutz
  6. Förderung digitaler Nutzung
  7. Rechtliche Änderungsbedarfe
  8. Agiles Vorgehen
  9. Integration Portalverbund
  10. Ebenenübergreifende Zusammenarbeit
  11. Entwicklungsgemeinschaften
  12. Offene Standards
  13. Open Source
  14. Wiederverwendung und Nachnutzung
  15. IT-Sicherheit und Support
  16. Interoperabilität
  17. Technologische Evaluation
  18. Evaluation der Nutzerzufriedenheit
  19. Nutzerzentrierte Weiterentwicklung

Bei Fragen oder Feedback zum Servicestandard wenden Sie sich gerne an: ozg@bmi.bund.de