Länderübergreifender Workshop zur OZG-Kommunikation mit Kommunen liefert spannende Einblicke

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Bauen & Wohnen , Datum: 23.05.2022

Die OZG-Umsetzung gelingt nur durch enge Zusammenarbeit und starke Kommunikation auf allen föderalen Ebenen. In einem interaktiven Workshop wurden Handlungsempfehlungen zur besseren Kommunikation erarbeitet.

Für die erfolgreiche Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) ist eine enge Zusammenarbeit aller föderalen Ebenen unerlässlich. Insbesondere die Kommunikation zwischen Ländern und Kommunen im Digitalisierungsprogramm Föderal bedarf dabei einer zentralen Aufmerksamkeit. Damit die von den umsetzenden Ländern als "Einer für Alle" (EfA)-Leistungen entwickelten Onlinedienste in den Kommunen zum Einsatz kommen können, sind enge Abstimmungen und koordinierte Informationsflüsse vonnöten.

Um die spannende Herausforderung der einer besseren Kommunikation zwischen Ländern und Kommunen anzugehen, haben sich Vertreterinnen und Vertreter von 14 Bundesländern, mehreren Bundesressorts und Kommunen am 28. April zu einem interaktiven Workshop zusammengefunden. Der von Hessen initiierte Austausch war der zweite Termin der Workshop- Reihe im Kontext "OZG-Marketing und -–Kommunikation". Diese hat zum Ziel, die Anstrengungen in diesem Bereich länderübergreifend zu vernetzen und ein „voneinander Lernen“ zu ermöglichen. In einem vierstündigen Workshop haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer insbesondere über Herausforderungen in der Kommunikation zwischen Ländern und Kommunen sowie über mögliche Handlungsempfehlungen und Best Practices ausgetauscht. Der Fokus lag auf der Frage, wie die Kommunikation mit den Kommunen effektiv gestaltet werden kann.

Dabei wurde deutlich, dass vor allem die große Heterogenität von Leistungen (Reifegrad, Digitalisierungsplattform, Umsetzungsstand, etc.) und Kommunikationskanälen für die Kommunen eine Herausforderung darstellt. Eine klare Benennung von Ansprechpersonen auf allen Seiten sowie eine Kanalisierung des Informationsflusses waren zentrale Empfehlungen, auf die sich die Teilnehmenden einigten. Dabei war den kommunalen Vertreterinnen und Vertretern auch eine möglichst frühzeitige Kommunikation hinsichtlich der geplanten Verfügbarkeit und Anbindung von EfA-Leistungen wichtig. Zudem ist die Digitalisierung meist auch ein emotionales Thema. In diesem Prozess ist es wichtig, dass alle Beteiligten auf Augenhöhe mitgenommen werden. Es gilt Unsicherheiten zu nehmen, Fragen transparent und zeitnah zu beantworten und Hilfestellungen durch klar verständliche Informationen und Handlungsempfehlungen anzubieten.

Der länderübergreifende Austausch soll in den kommenden Wochen weiter fortgesetzt werden. Der nächste Termin ist für den 08. Juni angedacht. Dieser wird sich auf die Rolle von Multiplikatoren für die Kommunikation und Bewerbung von Onlineleistungen konzentrieren. Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich gern unter ozg-marketing@wirtschaft.hessen.de an die Organisatoren des hessischen Wirtschaftsministeriums.

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